Ratgeber Darmkur:
Alles, was du wissen musst
Darmkur und Darmsanierung für gesunde Verdauung & starke Abwehr
Themenblock:
Einführung
Schmerzhafte Krämpfe, Blähungen, Völlegefühl und Durchfall sind oftmals Symptome einer tiefer liegenden Problematik.
Laut einer Studie von Spiegel Online leiden 23 % der deutschen Bevölkerung an einer oder mehreren Unverträglichkeiten. Sie sind – neben einem Mangel an Ballaststoffen – die häufigste Ursache chronischer Beschwerden, welche bis hin zu Autoimmunkrankheiten führen können und die Lebensqualität wesentlich mindern. Erfahren Sie, welche Produkte zur Darmsanierung wirklich helfen.[0]
1. Was ist eine Darmkur?
Wann ist eine Darmkur sinnvoll?
Darmkuren bezeichnen alle Maßnahmen zur gezielten Pflege des sensiblen Organs. Ziel sind dabei die Verbesserung der Darmflora und die Reduzierung von Symptomen wie schmerzhaften Blähungen und Entzündungsprozessen. Auch durch Stress, Medikamenteneinnahme oder unausgewogene Ernährung kann die Verdauung aus dem Gleichgewicht bringen. Kuren sind als Pulver in der Drogerie erhältlich.[1]
Je nach Symptomen und deren Ursache eignen sich Probiotika oder Nahrungsergänzungsmittel, um den Darm mit benötigten Nährstoffen zu versorgen. [2]
Darmsanierungen empfehlen sich aus verschiedenem Anlass. Dabei handelt es sich – anders als bei einer Kur – um eine Kombination von Maßnahmen, welche durch Darmeinigung und Stärkung der Darmflora auf eine ganzheitliche Stärkung des Darms abzielen.
Eine Sanierung eignet sich:
- nach der Einnahme von Antibiotika
- bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- bei Umstellung von Ernährung & Lifestyle
- bei häufigen Infekten oder Entzündungen
- während der Wechseljahre
- bei anhaltender Erschöpfung
- bei anhaltenden Verdauungsbeschwerden
Die fachlichen Meinungen sind noch kontrovers. Während das Ärzteblatt beispielsweise eine Darmkur empfiehlt, wird in der „Deutsche Apotheker Zeitung“ eher abgeraten.
Wie die Darmflora sanieren?
Die Darmsanierung erfolgt zunächst durch die Ausleitung von schlechten Bakterien und Giftstoffen mit einer Darmreinigung. Dazu dienen abführende Arzneien wie Glaubersalz oder Klistiere. Im Anschluss erfolgt die Reinigung der Darmwand. Natürliche Hausmittel wie Flohsamenschalen oder geschrotete Leinsamen reinigen besonders schonend und unterstützen als Ballaststoffe zugleich eine gesunde Verdauungsfunktion.[3]
Dann findet die Entgiftung der Darmflora statt. Schädliche Stoffe, welche gesunde Darmbakterien zerstören, werden mit geeigneten Produkten ausgeleitet; etwa Heilerde aus Silikaten oder vulkanische Heilerde. Auf diese ausführliche Reinigung des Darms folgt die eigentliche Sanierung der Darmflora. Dazu eignen sich Probiotika mit ihren Lactobacillus genannten Milchsäurebakterien. Sie sind als Pulver oder Tabletten erhältlich.[4]
2. Forschung zu Darm, Störungen, Immunabwehr & Mikrobiotika
Darm und psychische Balance
Unterschiedliche Forschungsdisziplinen stellen einen Zusammenhang zwischen der Immunbalance und psychischer Balance her. Dies hat neue wissenschaftliche Felder wie die Neurogastroenterologie hervorgebracht. Die Fachrichtung umfasst eine breite Palette an Symptomen und komplexen Krankheitsbildern wie Schluckstörungen, Reizdarmsyndrom oder chronische Verstopfung.
Stressfaktoren wirken sich durch das sogenannte enterische Nervensystem auf den Magen-Darm-Trakt aus. Negative Emotionen gelangen über die Darm-Hirn-Achse bis zum Darm und beeinträchtigen seine Funktion. Die Funktionsstörung wird ihrerseits durch freigesetzte Neurotransmitter und Hormone vom Bauch an das Gehirn gemeldet, was zu Ängsten oder Depressionen führen kann.
Wechselseitige Einflüsse von Darm und Psyche
Die wechselseitigen Einflüsse zwischen Darm und Psyche können die Entstehung von Darmerkrankungen wie chronischen Entzündungen begünstigen. Die sensiblen Nervenzellen der Darmschleimhaut sorgen für eine andere emotionale Bewertung der Symptome. So können unkoordinierte, schmerzhafte Verdauungsprozesse zu psychischen sowie psychosomatischen Erkrankungen beitragen, bei denen seelische und somatische Ursachen kombiniert auftreten. Neueste Erkenntnisse beweisen, dass beim Reizdarmsyndrom eine Mikroentzündung des enterischen Nervensystems vorliegt. Dieser Akutzustand kann durch Nahrungsmittelunverträglichkeiten potenziell werden.[5]
Darm & Immunabwehr
Die Forschung legt einen Zusammenhang zwischen Störungen des Darms und einer anfälligen Immunabwehr nahe. Die guten Darmbakterien der Darmflora tragen wesentlich zur Funktion unseres Abwehrsystems bei. Gerät sie aus der Balance, vermehren sich pathogene Erreger, die zu wiederkehrenden Entzündungen führen. Dieser andauernde Alarmzustand schwächt langfristig das Immunsystem. Autoimmunkrankheiten wie Leaky Gut, Morbus Crohn oder Diabetes entstehen. Auch Alkohol, Lebensmittelunverträglichkeiten oder Medikamente können Darmentzündungen auslösen.[6]
Welche äußeren Einflüsse können den Darm schädigen?
Äußere Einflüsse wie Antibiotika können die Darmbarriere schädigen. Auch mit Lebensmitteln aufgenommene Herbizide (Pflanzenschutzmittel) und Schwermetalle können chronische Entzündungen, Krebs, Autoimmunerkrankungen und Allergien bedingen. Durch Darmkuren und Darmsanierungen kann der Körper Umweltgifte ausscheiden und das Darmmikrobiom gesund erhalten.[11]
Beschwerden: Dann kann eine Darmkur hilfreich sein
Chronische Darmerkrankungen bedingen zahlreiche Beschwerden, welche die Lebensqualität nachhaltig beeinträchtigen. Eine gestörte Darmbarriere oder Darmflora äußert sich wie folgt:
- Durchfall
- Abgeschlagenheit
- Blähungen
- Hautprobleme
- Muskel- und Gelenkschmerzen
- Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten
Die Darmschleimhaut kann durch wiederkehrende Entzündungen geschädigt werden. Auch Überreaktionen der Immunabwehr können eine Darmkur erfordern.[9]
Wann kann eine Darmkur hilfreich sein?
Eine Darmkur kann bei folgenden Beschwerden hilfreich sein:
- Durchfall
- Blähungen
- anhaltender Müdigkeit
- Hautproblemen
- Unverträglichkeiten und Allergien
- Konzentrationsstörungen
- Migräne
- Gewichtsproblemen
- häufigen Infektionen
- rheumatischen Erkrankungen [10]
Kritik an Darmreinigung & Darmkur
Kritik an Darmreinigung und Darmkur kommt vor allem vonseiten der Schulmedizin auf. Diese bemängelt, dass:
- Produkte zur Darmreinigung auch die guten Darmbakterien auslöschen, welche sich im Anschluss regenerieren müssen.
- im Rahmen einer Darmsanierung mit Diät nicht eindeutig ist, ob der Erfolg in der Sanierung oder der Ernährungsumstellung begründet liegt.
- unklar ist, ob Probiotika an der Magensäure vorbeigelangen, um im Darm ihre Wirkung zu entfalten.[7]
Darmkuren sind bei weitem keine Innovation. Bereits vor 3000 Jahren wussten die Veden um die Wirkung des Darms auf den Allgemeinzustand.
Hippokrates konstatierte, dass der Darm die Wurzel allen Wohlbefindens sei. Heute sind Darmreinigungen und Darmsanierungen fester Bestandteil naturheilkundlicher Philosophien aus aller Welt.[8]
3. Aufbau der Darmbarriere
Die Darmbarriere beinhaltet 80 Prozent unserer Immunzellen. Die nützlichen Bakterien der Darmflora produzieren Vitamine und Botenstoffe. Die Darmbarriere besteht aus mehreren Schichten, welche gemeinsam Nährstoffaufnahme und Immunabwehr gewährleisten:
- die Darmflora
- die Schleimschicht (Mukosa)
- die Darmwandzellen
- die Immunzellen des Darms
Die Darmflora besteht aus rund 100 Billionen Bakterien, welche Nahrung verwerten und Krankheitserreger bekämpfen. Darunter befindet sich eine Schleimschicht: die Mukusschicht. Sie dient als mechanische Barriere gegen Fremdstoffe. Auf die Mukusschicht folgt die Darmschleimhaut, welche den Blutkreislauf mit den Darmwandzellen verbindet. Letztere sind durch Tight Junctions miteinander verbunden. Diese verhindern, dass Fremdstoffe ins Blut gelangen und Immunreaktionen auslösen.
Welche Faktoren beeinflussen die Durchlässigkeit der Darmwand?
Diese Faktoren erhöhen die Durchlässigkeit der Darmwand:
- Viren und Bakterien wie Salmonellen
- falsche Ernährung: verarbeitete Fertigprodukte, gesättigte Fettsäuren und Glutamat
- Darmentzündungen
- Rauchen
- Alkohol
- Medikamente
- Stress [12]
Darmbakterien: Stärkung des Darms durch Mikroorganismen mit Darmkuren
Forschern der Harvard Medical School ist es gelungen, die Kommunikation zwischen Darmmikrobiom und Abwehrsystem zu entschlüsseln. Jede Art von Immunzelle wird von verschiedenen Bakterien individuell beeinflusst. Während einige Bakterien die Zellaktivität erhöhen, reduzieren andere diese. Selbiges gilt für die Aktivierung bestimmter Gene.
Einige Bakterien verstärken, andere unterdrücken die Aktivität von Zytokinen. Diese Botenstoffe sind ursächlich für Entzündungsprozesse infolge von Krebs oder Infektionen. Da Bakterien derselben Gruppe oft unterschiedliche Effekte auf Immunzellen haben, vermuten Experten einen Sicherheitsmechanismus. Darmkuren sorgen für eine Aufrechterhaltung der Immunabwehr, selbst wenn ganze Bakterienstämme fehlen.[13]
Stuhltransplantation: der Beweis für Darmgesundheit durch Mikroorganismen
Im Rahmen der Mikrobiom-Forschung der Uniklinik Köln werden Stuhltransplantationen als individuelle Darmkur eingesetzt. Sie ist zur Behandlung schwerer Infektionen wie Clostridium difficile zugelassen. Bei der Darmkur namens Mikrobiota-Transplantation wird der Stuhl einer gesunden Person in den Darm einer erkrankten verbracht, um fehlende Bakterien neu anzusiedeln.
Der belgische Mikrobiologe Jeroen Raes untersuchte die Darmflora von 1054 Probanden mit psychischer Erkrankung. Im Stuhl stellte er ein nahezu vollständiges Fehlen der Gattungen Dialister und Coprococcus fest. Dies legt einen Zusammenhang zwischen Darmflora und Psyche nah, welcher durch den Wissenschaftler Stefan Borgwardt untersucht wird. Er führt die weltweit erste Studie durch, bei der Patienten mit Depression zusätzlich mit einer Stuhltransplantation als Darmkur behandelt werden.[14]
4. Darm aufbauen – Schritte der Darmsanierung
Um den Darm aufzubauen, eignet sich eine Darmkur oder umfassende Darmsanierung. Sie sollte stets in Absprache mit dem Arzt erfolgen. Die Dauer hängt vom Zustand Ihrer Darmflora ab. Erste Effekte zeigen sich nach zwei Wochen, jedoch empfehlen sich für einen langfristigen Erfolg drei Monate. Auf eine Sanierung verzichten sollten Sie bei Erkrankungen von Herz oder Nieren, bei geschwächter Abwehr sowie während der Einnahme von Antibiotika.
Die Darmsanierung erfolgt in 3 Schritten:
- Darmreinigung durch natürliche Abführmittel, Einlauf oder Flohsamenschalen.
- In der Hauptphase unterstützen Sie Ihre Verdauung durch Probiotika-Kuren oder Heilerde. Dabei sollten Sie auf Zucker, Kohlenhydrate, tierische Fette und Koffein verzichten, um nicht die falschen Bakterien zu nähren.
- Zuletzt erfolgt der Wiederaufbau der Darmflora durch die Stärkung der gewünschten Bakterien mit einer Kur. Hierzu erhalten Sie Darmkuren als Pulver.[15]
Probiotika-Kur & Fasten
Probiotika zielen auf die Bekämpfung schädlicher Bakterien ab. Dazu ist eine Ernährung mit vielen Ballaststoffen essenziell, damit das Bifidobacterium ausreichend Nahrung findet. Studien bewiesen dessen Wirksamkeit als Darmkur bei Reizdarmsyndrom sowie gegen Durchfallerkrankungen.[16]
Was sollte man während einer Darmsanierung vermeiden?
Während einer Darmkur oder Darmsanierung sollten Sie tierische Fette, Zucker, Kohlenhydrate, Alkohol, Nikotin und Koffein vermeiden. Diese befördern Entzündungen und stören die Vermehrung guter Darmbakterien. Dies bedeutet den Verzicht auf fetthaltigen Käse, Fleisch, Wurst, Fertigprodukte, gepökelte und geräucherte Lebensmittel.[19]
Wiederaufbau von Darmschleimhaut & Darmflora
Für den Wiederaufbau der Darmflora mit Darmkuren spielt Lactobacillus eine wichtige Rolle. In hochwertigen Probiotika enthalten, dient es guten Bakterien als Nahrung. Milchsäurebakterien fördern die Verdauung und stärken das Immunsystem, indem sie Schädigungen der Darmschleimhaut entgegenwirken.[17]
Inulin ist ein spezieller Ballaststoff, welcher guten Darmbakterien als Nahrung dient. Als Präbiotikum nährt er insbesondere Bifido- und Milchsäurebakterien. Durch Fermentierung von Pflanzenstoffen entstehen kurzkettige Fettsäuren und Milchsäure, welche Zellen zur Regeneration der Darmwand beitragen und zugleich als Nahrungsquelle für Darmwandzellen dienen. Die entzündungshemmende Wirkung von Inulin ist bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen hilfreich.[18]
Welche Lebensmittel wirken entzündungshemmend?
Einige Lebensmittel wirken durch Pflanzenstoffe entzündungshemmend. Dazu gehören:
- Kurkuma
- Brokkoli
- Fenchel
- Lauch
- Knoblauch
- Zwiebeln
- Kamille
- Kümmel (sehr gut auch gegen Blähungen)[20]
5. Entzündungen hemmen: ALCAT Test auf Lebensmittelunverträglichkeiten & Antioxidantien
Personalisierte Ansätze mit spezialisierten Labortests
Tests beim Arzt, Heilpraktiker oder im Labor können zum Einsatz kommen, um Unverträglichkeiten zu identifizieren, welche zu wiederholten Entzündungsprozessen führen.
Entzündungen entstehen oftmals durch Lebensmittelunverträglichkeiten. Auf Dauer können chronische Entzündungszustände zu Immunerkrankungen führen.
Bei Unverträglichkeiten oder Allergien sorgt die Abwehr für überschießende Immunreaktionen. Diesen Umstand macht sich der ALCAT-Test zunutze. Er untersucht individuelle Verträglichkeiten, um Ihnen personalisierte Tipps zur Ernährungsumstellung zu bieten.
Warum sind Antioxidantien wichtig für die Immunabwehr?
Antioxidantien kommen in Pflanzenstoffen vor und unterstützen das Immunsystem, indem sie freie Radikale bekämpfen. Zudem verhindern sie beschleunigte Zellalterung durch oxidativen Stress. Dieser verstärkt den Verlauf von Autoimmunerkrankungen.
Die wichtigsten Antioxidantien sind:
- Vitamin C
- Vitamin E
- Vitamin B2
- Kupfer, Zink, Mangan, Selen
In einem spezialisierten Labor können Sie Ihren Speicher untersuchen lassen, um Mängel durch Nahrungsergänzung auszugleichen.[21]
Alcat Test – Entzündungen vermeiden
Der Alcat Test identifiziert eine Überaktivität der zellulären Abwehr gegen einzelne Lebensmittel, wobei sich diese auch auf Magen und Darm auswirken können. Dies geht mit vermehrten Entzündungsprozessen einher, welche von einer klassischen Lebensmittelallergie abzugrenzen sind. Durch die Identifikation entzündungsfördernder Trigger kann eine individuelle Empfehlung zur Ernährung ausgesprochen werden. In vielen Fällen unterbricht das Meiden von Intoleranzen die Spirale unangenehmer Beschwerden. Die Zusammenhänge zwischen ausgewogener Ernährung und den Reaktionen des zellulären Immunsystems tragen so wesentlich zur Gesunderhaltung bei.[29]
Tipp: Mit dem Alcat Test identifizieren Sie nicht nur, welche Lebensmittel entzündungsfördernd sind, sondern erhalten eine Liste mit „empfohlenden Lebensmitteln“. Sie können mit einem weiteren Labortest intrazelluläre Nährstoffdefizite identifizieren und wissen dann genau, welche Nährstoffe Ihrem Körper in der Regenerierungsphase nutzen.
CNA gegen Ernährungslücken
- CNA-Tests (Cellular Nutrition Assays) spüren Nährstoffmängel auf. Vitamine, Mineralien, Aminosäuren und andere Nährstoffe sorgen für die reibungslose Funktion des Darms und starke Abwehrkräfte. Dabei wird der Status auf lange Sicht beurteilt. Eine zu hohe Anzahl freier Radikaler kann zu oxidativen Zellschäden sowie chronischen Erkrankungen des Darms führen. Antioxidantien schützen vor der schädlichen Wirkung der Radikale. Dafür genügen bereits wenige Tropfen Blut.
- Der Antioxidant Protection Assay (APA) identifiziert die individuell spezifischen Antioxidantien, welche sich bei Betroffenen als besonders wirkungsvoll gegen Zellschäden erweisen.
- Der Redox Assay misst die allgemeine antioxidative Funktion der Immunzellen von Patienten.
Testergebnisse werden übersichtlich visuell dargestellt und kennzeichnen ausreichende Nährstoffversorgung, grenzwertige Versorgung sowie Nährstoffmangel.[28]
Persönliche Laborwerte für Ernährungumstellung & Darmregeneration
Der Alcat Test für Nahrungsmittelunverträglichkeiten ist ein wichtiges Instrument zur Prävention und Identifikation von Nahrungsmitteln, die Entzündungen im Darm auslösen können. Die Methode basiert auf der Aktivierung von Immunzellen in Ihrer Blutprobe durch Lebensmittel, Additive, Medikamente, Stoffe in Nahrungsergänzungsmitteln u.v.m.. Da eine durch zelluläre Direktabwehr auftretende Entzündung oft latent verläuft, ist sie schwerer nachweisbar als eine Lebensmittelallergie des Soforttyps.
Im Ruhezustand besitzen neutrophile Granulozyten eine abgeflachte Form. Während sie gefährliche Substanzen und Erreger fressen, schwellen sie an. Dieser Vorgang wird als Granulation bezeichnet. Bei einer starken Reaktion können Granulozyten infolge des starken Anschwellens aufplatzen. Dann werden zelleigene Entzündungsstoffe (toxische Enzyme), u.a. die neutrophile Elastase und EPX, freigesetzt. Eine ungewollte Daueraktivierung kann mit Leaky Gut und vielfältigen Erkrankungen in Zusammenhang stehen.
Der Alcat Test beinhaltet eine genaue Interpretation der Testergebnisse und nimmt eine klare Abgrenzung zwischen Allergie, Intoleranz sowie Unverträglichkeit vor. Zudem umfasst er die Erstellung eines personalisierten Profils mit Ernährungsempfehlungen und integriert Fragen der Lebensführung (essen gehen, Urlaub, Feiern, Genussmittelkonsum, Stressreduzierung). So können Sie unterschwellige, andauernde Entzündungsprozesse oft deutlich reduzieren und so die Entwicklung chronischer Erkrankungen und dem Reizdarmsyndrom vorbeugen.
Informationen zum Alcat Test und Mikronährstoffanalyse
Fazit
Der Darm lässt sich mit regelmäßigen Darmkuren oder Darmsanierungen unterstützen. Das bewährte Mittel der Naturheilkunde trägt zu einer ausgeglichenen Darmflora und somit einem starken Immunsystem bei. Für eine gesunde Besiedelung des Darms sollten Sie Gifte meiden und auf eine ausgewogene Ernährung sowie Bewegung achten. Darmschleimhaut, Darmwand und Darmfunktion profitieren von sanfter Darmreinigung mit anschließendem Wiederaufbau der Darmflora durch eine geeignete Kur mit probiotischen Präparaten wie Lactobacillus als Pulver. Unverträglichkeiten und ein Mangel an Antioxidantien können ursächlich für Symptome sein. Sie lassen sich mit dem ALCAT-Test oder einem Antioxidantien-Test nachweisen und durch Produkte für Darmkuren beheben.
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Literaturverzeichnis
[0] https://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/gluten-laktose-histamin-23-prozent-klagen-ueber-unvertraeglichkeiten-a-975015.html
[1] https://reizdarmsyndrom.net/allgemein/begriffserklaerung-darmreinigung-darmsanierung-und-darmkur
[2] https://www.liebenswert-magazin.de/darmkur-ab-wann-es-sich-lohnt-den-darm-aufzubauen-6698.html
[3] https://www.lavita-magazin.de/darmsanierung
[4] https://utopia.de/ratgeber/darmreinigung-und-darmsanierung-das-sind-die-unterschiede/
[5] https://www.lakumed.de/fachgebiete/magen-darm-verdauung/themen/details/news/neurogastroenterologie-ein-zweites-gehirn-in-unserem-bauch
[6] https://www.helmholtz-hzi.de/de/wissen/wissensportal/unser-immunsystem/das-mikrobiom/
[7] https://www.helmholtz-hzi.de/de/wissen/wissensportal/unser-immunsystem/das-mikrobiom/
[8] https://darmsanierungkur.com/
[9] https://darmsanierungkur.com/
[10] https://cara.care/de/erkrankungen/unterbauch/leaky-gut/
[11] https://www.lifepr.de/pressemitteilung/v-v-sl/Pestizide-und-Schwermetall-Deine-Krankmacher-im-Darm/boxid/735679
[12] https://www.myrrhinil.de/darmgesundheit
[13] https://www.allergosan.com/de/blog/wissenschaftler-entschluesseln-die-kommunikation-zwischen-darmbakterien-und-immunsystem/
[14] https://www.deutschlandfunkkultur.de/stuhltransplantation-wie-aerzte-patienten-ueber-die-100.html
[15] https://www.focus.de/gesundheit/news/darmsanierung_id_12436055.html
[16] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/nahrungsergaenzung/probiotika-uebersicht/bifidobakterien
[17] https://www.orthomol.com/de-de/lebenswelten/immunsystem/lactobacillus-bakterien-immunsystem#:~:text=Lactobacillus%20sorgt%20mit%20dem%20richtigen,f%C3%BCr%20eine%20Ans%C3%A4uerung%20des%20Darminhaltes.
[18] https://www.zentrum-der-gesundheit.de/ernaehrung/nahrungsergaenzung/praebiotika-uebersicht/inulin
[19] https://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesundessen/darm-diaet-welche-lebensmittel-sie-weglassen-sollten_id_8429734.html
[20] https://alcat.com/de/
[21] https://alcat.com/de/immunsystem-staerken-ernaehrung/