Anwendungsgebiete des Alcat Test

Häufig gewählte Testprofile

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Wissenschaftliche Grundlagen

1. Barriere des Immunsystems

Die erste Barriere entspricht einer Art „Grobfilter“, der potentielle Keime durch mechanische oder biologische Hindernisse (z.B. Schleim, Lysozym im Speichel, Salzsäure im Magen, IgA-Antikörper im Darm) abfängt.

2. Barriere des Immunsystems

Die zweite Barriere, die angeborene Immunabwehr, ist das Ziel des Alcat-Test. Sie ist der evolutionär älteste Teil unserer gerichteten Immunabwehr und stellt die Anpassung an ein Leben mit Pathogenen dar. Darüber hinaus unterscheidet das angeborene Immunsystem aber nicht nur zwischen „eigen“ oder „fremd“, sondern auch zwischen „ungefährlich“ oder „gefährlich“.  Das unspezifische Immunsystem bildet eine Art Vorhut, eine initiale „Firewall“, die eindringende Erreger  von außen bzw. endogen gebildete, gefährliche Partikel innerhalb von Minuten eliminieren soll oder zur weiteren Bekämpfung eine Inflammation (Entzündung) in Gang setzt. Besonders die neutrophilen Granulozyten (NG), mit ca. 70-80% die größte Leukozytenpopulation, sind als Akutzellen aktiv und spielen eine wichtige Rolle bei der unspezifischen Abwehr von schädlichen Partikeln . Sie setzen in hohem Maße Entzündungsmediatoren, freie Radikale und oxidative Enzyme frei und wirken dabei mit, eine Entzündungsreaktion zu initiieren, welche es dem Körper erleichtern soll, das Problem schnell und effektiv zu bekämpfen. Neutrophile Granulozyten patrouillieren ständig durch den Körper und können aufgrund von bestimmten molekularen Strukturmustern erkennen, was harmlos oder gefährlich ist.

 

Der Alcat Test

Neutrophile Granulozyten (NG) neutralisieren Pathogene oder körperinterne „Gefahrenmoleküle“ auf vielerlei Weise, vornehmlich mit zelltoxischen Sauerstoff- oder Stickstoffradikalen, durch Produktion von Säuren, wie z.B. hypochloriger Säure oder der Aktivierung von speziellen Enzymen, wie z.B. der Myeloperoxidasen.

Bei der Granulozytenaktivierung durch eine als Antigen wirkende Struktur kommt es über spezielle Mustererkennungsrezeptoren in der Zellmembran oder im Zytoplasma von Immunzellen zu einer inflammatorischen Kaskade und das Immunsystem wird in Alarmbereitschaft versetzt. Im Inneren der Zelle bilden sich vermehrt zytoplasmatische Granula, also kleine membranumhüllte Bläschen, welche diverse Inhaltsstoffe, vor allem Entzündungsmediatoren, enthalten. Sowohl das dadurch bedingte Anschwellen der Zellen, als auch die anschließende Freisetzung der reaktiven Substanzen und Entzündungsmediatoren (Degranulation) bis hin zur vollständigen Lyse der Zelle, führen zu einer messbaren Veränderung in Form und Anzahl der Zellen. Gleichzeitig mit diesen Prozessen kommunizieren die Immunzellen untereinander und mit dem restlichen Immunsystem.

Stetig müssen schädliche Partikel und anderer Unrat mittels Phagozytose beseitigt werden. Die größte Gruppe phagozytierender Zellen des angeborenen Immunsystems bilden die NG. Sie sind jedoch nicht in die Prozesse der Typ I Nahrungsmittel-Allergie involviert, sondern dienen der effektiven Erstbekämpfung bei akuten Infektionen und Verletzungen. Eine chronische Aktivierung der Zellen führt zu Erkrankungserscheinungen durch anhaltende Entzündungsreaktionen und oxidativen Stress.

3. Barriere des Immunsystems

Die dritte Barriere, das adaptive Immunsystem, besteht aus „Spezialeinheiten“, die Krankheitserreger mit stammspezifischen und variablen Antigenen (zumeist Proteine) erkennen und entsprechende Antikörper ausbilden. Es verfügt über eine Gedächtnisfunktion, im Gegensatz zum unspezifischen Immunsystem, und bildet die Grundlage unserer Anpassungsfähigkeit gegenüber neuen oder veränderten Krankheitserregern.

Das angeborene, unspezifische und das adaptive, spezifische Immunsystem arbeiten eng zusammen und bedingen sich gegenseitig. Erst durch ein gut koordiniertes Zusammenspiel wird die komplexe Immunreaktion des Körpers ermöglicht.

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zu Science, gehört zu Pos. 1 Immunaktivierungstest

Wissenschaftler der Yale Universität untersuchten in einer Studie von 2016-2018 den Alcat Test und ziehen die Schlussfolgerung, dass der Alcat Test die Lebensmittel identifiziert, die mit entzündlichen Zellreaktionen verbunden sind (50).

Rund 50 Studien und Beobachtngsanwendungen zum Alcat Test zeigen signifikant positive gesundheitliche Ergebnisse bei vielfältigen Beschwerden mit entzündlicher Grundlage durch die Ernährungsumstellung auf Basis der Alcat Testergebnisse (3, 4, 31, 38, 52-57).

Häufig gestellte Fragen

Ist der Alcat Test ein Allergie Test?

Nein. Heute beschreibt der Begriff Allergie die immunologischen Überreaktionen des Körpers auf ansonsten harmlose Antigene; zumeist ist damit die klassische Form der Allergie Typ I unter Ausschüttung von Antikörpern durch Mastzellen gemeint (IgE-vermittelter Sofort-Typ). 1963 erfolgte durch Coombs und Gell eine Einteilung von Allergien in die klinischen Typen I bis IV. Dieses Klassifierungsmodell bezieht sich schwerpunktmäßig auf das spezifische Immunsystem. Der Alcat Test als Immunzellstimulations-test misst vorrangig Zellreaktionen des angeborenen Immunsystems (Granulozyten) und lässt sich daher von seinem Funktionsmechanismus in keine der 4 Kategorien einordnen, auch nicht Allergie Typ IV.

Ist der Alcat Test ein zytotoxischer Test?
  1. Der Alcat Test ist ein Leukozyten/Immunzell-Aktivierungstest, wobei Reaktionen der Erstabwehr der Zielzellen gegen einzelne Nahrungsmittel oder Chemikaliensubstanzen erfasst werden.

2. Alcat Test ist kein „zytotoxischer Lebensmitteltest“. Das angeborene Immunsystem kann zwar toxische/giftige Reaktionen vermitteln. Die proentzündlichen Granulozytenreaktionen (Zielzellen der angeborenen zellulären Erstabwehr) sind aber breiter gefächert und können auch immmunologische oder metabolische Immunpfade aktivieren.

Allergietest positiv /Alcat Test negativ – kann das sein?

Ja! Es ist ein Beweis für die hohe klinische Spezifität des Alcat-Test. Eine klassische Allergie wird vom spezifischen Immunsystems zumeist über die Bildung von IgE Antikörpern vermittelt. Der Alcat Test dagegen spiegelt die Reaktionslage des angeborenen Immunsystems wieder. Das heißt, dass ein Patient mit nachgewiesener klassischer Allergie gegen ein bestimmtes Nahrungsmittel, diese nicht außer Acht lassen darf, wenn diese Substanz im Alcat Test vielleicht negativ ist.

Ist der Alcat Test ein IgG Test?

Nein. Im Gegensatz zum IgE, dem Vermittler der klassischen Allergie vorrangig vom Typ 1, gibt es zur Zeit keine Hinweise darauf, dass auch das Antigen-spezifische IgG ein Indikator für eine Überempfindlichkeit des Körpers gegenüber Lebensmitteln darstellt.

Die Studienlage legt nahe, dass erhöhte IgG Spiegel, insbesondere IgG4  physiologisch natürlich und ein Indikator für den Kontakt mit einer Substanz sind. Der vorherige Kontakt ist jedoch nicht mit einem aktiven entzündlichen Abwehrprozess zu verwechseln. 

Im Rahmen des Coronavirus werden beispielsweise Antikörpertests eingesetzt, um zu evaluieren, ob eine Person dem Virus ausgesetzt war. 

Ist der Alcat-Test validiert?

Ja, der Alcat Test ist validiert. Die Validierung eines diagnostischen Tests, wie es der Alcat Test ist, teilt sich auf in eine a) analytische und b) diagnostische Validierung. Anstelle der diagnostischen Validierung wird synonym der Begriff „klinische“ Validierung verwendet. Die vorgelegten Studien zum Alcat Test sind einer klinischen Validierung des Alcat Tests  zur Diagnostik von Empfindlichkeiten gegenüber Lebensmittelbestandteilen, Zusatzstoffen, Chemikalien gegenüber den getesteten Substanzen gleichzusetzen. Die analytische Validierung ergebt sich sowohl aus klinischen Studien als auch insbesondere aus den Zulassungen, Zertifikaten und Patenten.

Zum Alcat Test liegen aktuell 50 Studien bzw. Beobachtungsanwendungen vor, darunter doppelt verblindetete Studien von neutralen Institutionen wie z.B. der Yale Universität, des Baylor Medical College, der Northern Illinois University, der Pavia Universität, der Universität Camerino u.a.

 

Warum wird die Impedanzmethode als Messtechnik für den Alcat Test verwendet?

Die verwendete Messtechnik, eine Kombination aus spezieller Durchflusszytometrie und Impedanzmethode, gehört zum aktuellen Stand der Wissenschaft zur Analyse früher zellulärer Reaktionen und ist allen anderen verfügbaren Methoden zur Analyse von Zellreaktionen überlegen. Die Analyse der Zellreaktionen mit herkömmlichen Durchflusszytometern kann frühzeitige adverse Zellreaktionen übersehen. Hier sei u. a. auf  Prof. Cooper verwiesen, ein Pionier in der markierungsfreien Technik, der zu diesem Thema folgende zwei Bücher veröffentlicht hat: „Label-Free Technologies for Drug Discovery“ (Wiley-Blackwell) und „Label-free Biosensors: Techniques and Applications“ (Cambridge University Press).

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+++ Disclaimer +++

Der Alcat Test ist als Ernährungskonzept und Gesundheitsberatung der komplementären Ernährungstherapie zu verstehen und ist KEIN Diagnose- oder HeilverfahrenDie Ernährung allein ist bei Erkrankungen KEIN Ersatz für eine sorgfältige Diagnostik und medizinische Versorgung.

Der Alcat Test sollte daher bei einer Vorerkrankung in Absprache mit einem Arzt /Ärztin oder Therapeut/In durchgeführt werden. Dieser kann ihn integrativ kompatibel in den Behandlungsplan einbauen. Eine gesunde Ernährung nach dem Alcat-Prinzip ist aber problemlos zur Prävention anwendbar.

Wir betonen, dass der Alcat Test KEINE Parameter des spezifischen Immunsystems misst, d.h, es werden keine Antikörperspiegel gemessen und es handelt sich nicht um einen LTT /Lymphozytentransformationstest, sondern es werden zellvermittelte nahrungsmittelbedingte Überempfindlichkeiten untersucht, die vornehmlich durch das angeborene Immunsystem vermittelt werden.

Somit diagnostiziert der Alcat Test KEINE Lebensmittelallergien (Typ 1/IgE – diese müssen unbedingt weiter gemieden werden!) und KEINE enzymatisch bedingte Intoleranzen auf Lactose, Fructose oder Histamin.

Es ist möglich, dass bei bestehender klassischer Allergie oder Intoleranz trotzdem gleichzeitig das angeborene Immunsystem aktiviert sein kann und schliesst somit keine zellvermittelte entzündungsfördernde Reaktivität aus, wie sie beim Alcat Test gemessen wird. 

Wir distanzieren uns ausdrücklich von Antikörpertests der IgG Klasse(n).